Aktuelles



Aktuelles aus dem Gemeinderat
Sitzung vom 10. November 2003

Supermärkte / Discounter für Eppelheim
Mit den Stimmen der CDU und einer Mehrheit der anwesenden SPD-Gemeinderäte beschloss der Gemeinderat die Aufstellung eines Vorhabens- und Erschließungsplanes für die Flurstücke an der Grenzhöfer- Straße / Handelsstraße. Das bedeutet, dass hier die Firma LIDL nun einen Verbrauchermarkt bauen kann, wenn es ihr gelingt, sich mit den Geländeeigentümern über einen Pachtvertrag zu einigen. Einige der dortigen Grundstücke gehören der Gemeinde, andere privaten Eigentümern. LIDL will das Gelände für einen längeren Zeitraum pachten. Obwohl aus der Bevölkerung immer wieder nachgefragt wird, warum in Eppelheim noch kein Discounter sei, fand dieses Vorhaben im Gemeinderat keine einstimmige Zustimmung. Die Fraktion der Grünen sowie die Damen der SPD-Fraktion konnten sich nicht mit diesem Vorhaben anfreunden.

Der zweite Tagesordnungspunkt galt einem teils verwandten Thema. Die ABB Stotz-Kontakt will ihre Aktivitäten in der Seestraße 71 aufgeben und in ihrem Werk im Pfaffengrund ansiedeln. Das Gelände ist Eigentum von ABB und soll nun verkauft werden. Als Interessenten haben sich ALDI und MINIMAL angeboten. Auch für einheimische Fachbetriebe wäre noch Platz. Damit diese Vorhaben verwirklicht werden können, muss für dieses Gebiet ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Der Gemeinderat stimmte diesem Vorhaben einstimmig zu.

Bebauungsplan Karl-Metz-Straße / Heinrich-Schwegler-Straße
Für das Gebiet zwischen der Karl- Metz- Straße und der Heinrich- Schwegler- Straße gibt es einen Bebauungsplan aus den 80er Jahren. Dieser sieht eine sehr dichte Bebauung mit mehrstöckigen aneinanderhängenden Reihenhäusern vor. Diese Bauweise entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Es wurde nun ein Plan erstellt, nach dem hier Einzelhäuser in offener Bauweise entstehen sollen. Außerdem wird hier ein Fußweg insbesondere für die Kinder der Theodor-Heuss-Schule zum Neubaugebiet und zur „Villa Kunterbunt“ eingeplant. Die CDU-Fraktion stimmte zu und konnte die meisten der anderen Ratsmitglieder von dieser Maßnahme mit überzeugen.

Flachdach Käthe-Kollwitz-Schule
Die ersten Regenfälle nach dem Bilderbuchsommer machten es offensichtlich, dass das Flachdach der Käthe– Kollwitz- Schule undicht geworden war. Da Auffangeimer für derlei Fälle nicht die richtige Abhilfe sind, muss die Reparatur schnellstens erfolgen. Nach einer Ausschreibung der Arbeiten wurden diese an den kostengünstigsten Bieter vergeben. Die CDU forderte eine stichprobenweise Überprüfung der Referenzliste dieser Firma und stimmte der Vergabe zu.