Vorstand und Fraktion des Stadtverbandes der CDU Eppelheim
haben sich auf ihrer jüngsten gemeinsamen Sitzung mit der
Planung für die Straßenbahnhaltestellen befasst.
Mit großer Mehrheit forderte das Gremium, auch in Zukunft 3
Haltestellen in Eppelheim zu haben. „Drei Haltestellen auf
dieser Distanz ist das Minimum“ so der Schatzmeister der CDU
Eppelheim, Ralf Müller. „Der ÖPNV muss attraktiv sein“
ergänzte Fraktionssprecher Trudbert Orth, und eine
Reduzierung der Haltestellen führe nicht dazu, mehr
Bürgerinnen und Bürger zum Umstieg auf die Straßenbahn zu
veranlassen. Stadtrad Linus Wiegand machte den Gemeinderat
für die Misere verantwortlich. Obwohl die CDU im Vorfeld
Klarheit über die Kosten und Planungen zu den Haltestellen
gefordert hatte, „habe man dem Brückenbau und dem Kreisel
zugestimmt, bevor die Haltestellen in Eppelheim geklärt
waren.“ „Eine Verschlechterung des Angebotes wolle er nicht
ohne weiters hinnehmen“, so der stellvertretende Vorsitzende
Michael Schönrock. „Gerade älteren Menschen ist der um 250 m
längere Weg zur Straßenbahn nicht zuzumuten“ und er ging
sogar soweit, zukünftig nur noch 2/3 der Zuschüsse an die
RVN zahlen zu wollen, wenn nur noch 2 statt 3 Haltestellen
in Eppelheim wären. Auch wenn er nicht so weit gehen wolle,
stellte der Vorsitzende Volker Wiegand klar, Vorstand und
Fraktion wollen für einen attraktiven ÖPNV in Eppelheim
kämpfen.
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