Die
Monatsversammlung des CDU Stadtverbandes Eppelheim war geprägt
durch lebhafte Diskussionen der zahlreich erschienen Gäste und
CDU Mitglieder.
Der Vorsitzende Rolf Bertsch gab zunächst einen kleinen
Rückblick auf die Landtagswahl, bei der die CDU Eppelheim wieder
gute Ergebnisse erzielte.
Breiten Raum für Diskussionen und Informationen durch den
Anwesenden Bürgermeister Dieter Mörlein nahm das Thema
„Stadionneubau“ ein. Wie bereits aus den zahlreichen
Presseveröffentlichungen bekannt, ist Herr Hopp bereit den
Fußballsport in unserer Region maßgeblich zu fördern. Die vielen
Vorteile, die das Stadion für den Sport und die Jugend mit sich
bringt, wiegen schwer. Diese Chance für unsere Stadt sollten wir
nutzen.
Auch die Umsetzung des ÖPNV, die Verkehrsführung und der
notwendige Ausbau einiger (Umgehungs-) Straßen ist nach dem
Konzept der Stadtverwaltung sinnvoll machbar und belastet die
Steuerzahler nicht über Gebühr. Einige Projekte könnten
hierdurch sogar beschleunigt werden, z.B. die Realisierung der
Südumgehung, die eine starke Entlastung des
innerörtlichen Straßenverkehrs bringen würde.
Bedenken und Anregungen zum Nachdenken gegen das Stadion wurden
von dem Vertreter der Eppelheimer Landwirte, dargelegt. Die
Tierhaltung in landwirtschaftlichen Betrieben wird durch
EU-Richtlinien geregelt. Danach sind pro Großvieheinheit
entsprechende Hektar Flächen erforderlich. Sind diese Flächen
nicht nachzuweisen, muß die Anzahl der Tiere reduziert werden.
Bürgermeister Mörlein erneuerte seine Gesprächsbereitschaft,
über Alternativen zu verhandeln. Durch die geplanten Projekte
Stadion, Golfplatz und Erweiterung der Fa. Wild werden ca. 70
Hektar Ackerland verbraucht. Für die Landwirte zu viel: „Für die
Stadt Eppelheim, deren Gemarkung ohnehin relativ klein ist,
könnte das mittel bis langfristig Entwicklungschancen behindern.
Nach sehr zahlreichen Wortmeldungen und interessanten Beiträgen
konnte festgestellt werden, dass offensichtlich eine
überwiegende Mehrheit der CDU-Mitglieder den Stadionneubau
positiv beurteilen.
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